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8. September 2022

„Beeskowbrecher“ in Graffiti-Kunst

Am Mittwoch, den 08.09.2021, hat unsere Klasse, die 10a, an einem Graffiti-Workshop in Berlin teilgenommen. Unser Tourguide war Jurij Paderin, der seit 1996 als „Writer“ aktiv ist. Er will durch seine Arbeit eine vertiefende Sichtweise auf das Thema Graffiti vermitteln. Graffiti soll nicht als Schmierereien gesehen, sondern als Kunst betrachtet werden.

Während eines Spaziergangs durch Friedrichshain erhielten wir einen Einblick in die bunte Welt der Graffiti-Kunst. Uns wurde erklärt, dass es Graffiti schon seit der Steinzeit gibt, in Form von Höhlenmalerei. Jeder kennt bestimmt die 20 000 Jahre alten Höhle in der seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Höhle von Lascaux im Süden Frankreichs. Ihren Ursprung hat die Graffiti-Malerei eigentlich in Philadelphia, doch populär wurde sie in New York in den 1970er Jahren, durch einen einfachen Pizzajungen, der an den Hauswänden der Kunden seine Taggs hinterlassen hat. Jurij erklärte uns ebenfalls den Grund, warum die meisten Graffiti-Künstler zur Farbe greifen. Für sie bedeutet dies Freiheit und sie wollen damit ein politisches Statement setzen. In Berlin gibt zurzeit ca. 15.000 Sprayer*innen, doch für die große Zahl stehen nur wenige legale Wände zur Verfügung, wodurch vorprogrammiert ist, dass sich die Künstler*innen auch illegal austoben. Viele Hauseigentümer*innen sind daher natürlich verärgert, da sie für die Beseitigung der „Schmierereien“ teures Geld bezahlen müssen. Doch dies muss nicht sein! Nach Meinung von Jurij Paderin kann auf jeder freien Fläche ein Kunstwerk entstehen, man muss den Graffiti-Künstler*innen immer nur Zeit geben und mit ihnen die Motive abstimmen – das heißt in Kontakt treten und kommunizieren.

Wir durften an einem der legalen Orte in Berlin sprayen. An der Mauer im Mauerpark haben wir uns eine Fläche vorbereitet und überlegten uns als Klasse ein cooles Motto. Unser Guide Jurij Paderin sprühte dann unseren Slogan „Beeskowbrecher“ an die grundierte Wand vor. Wir durften anschließend mit Gelb und Orange die Buchstaben farbig sprayen. Mit Grün und Blau wurde der Background, in der Graffiti-Szene auch Wolke genannt, etwas bunt. Es war gar nicht so einfach, wie alle vielleicht denken. Voller Stolz setzten wir uns vor unser selbstgestaltetes Meisterwerk und machten einige Fotos als Erinnerung an diesen tollen Tag.

Wir werden jetzt, wenn wir in Berlin sind, die vielen Graffitis mit anderen, offeneren Augen betrachten.

 

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21. Oktober 2021


"Graffiti – Mehr als nur Umweltverschmutzung"

Am Dienstag, 14.09.2021,  haben wir, die Klasse 9B, einen vierstündigen Graffitiworkshop belegt, der in zwei Teile aufgeteilt war. Der erste Teil bestand aus einer einstündigen Tour durch zwei Stadtteile Berlins zum Entdecken von Graffitis. Anhand dieser Graffitis wurde uns viel über die Motive, Techniken und verschieden Styles beigebracht. Des Weiteren haben wir dabei auch etwas über den historischen Kontext gelernt.  Der zweite Teil des Workshops war das eigenhändige Sprühen an einer legalen Mauer.

Meistens verbindet man mit Graffiti etwas Illegales und sieht es als Umweltverschmutzung, doch Jurij, der Guide des Workshops, hat uns das Ziel hinter Graffiti sowie seine Geschichte und die Gründe für die illegalen Taten erläutert. Dadurch konnte man die Szene mal aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen.

An dem Treffpunkt des Workshops haben wir eine Einleitung zu dem Thema Graffitisprühen bekommen. Besonders spannend war, dass selbst die ersten Höhlenmalereien schon zum Graffitisprühen gehören. Das kann man auch mit dem Wort ,,Grafffito“, von dem das heutige Wort ,,Graffiti“ stammt, in Beziehung setzen. ,,Graffito“ beschreibt eine in Stein geritzte Zeichnung.

Bei dem ersten Halt der Tour wurde uns der Beginn des Graffitisprühens der heutigen Zeit nähergebracht. Das Graffiti, wie wir es heute kennen, stammt ursprünglich aus New York und entstand in den 1960er Jahren. Die ersten Graffiti-Künstler hinterließen Tags oder Scratchings (Schriftzüge werden leicht in die Oberfläche geritzt) von Initialen ihres Künstlernamens. Anschließend breitete sich ab den 1970ern die Graffiti-Szene mit immer neuen Stilrichtungen in allen Großstädten der Welt aus.

Während der Tour sind besonders die verschiedenen Formen des Graffitis aufgefallen:

    Das Tag – der Künstlername, welche oft mit einem Edding und selten mit einer Dose angebracht wird
    Das Style Writing – ist die am weitesten verbreitete Form des Graffitis, die Schrift und Bild beinhaltet
    Scratching – Einkratzen von Bildern an der Oberfläche
    Etching – Anätzen von Fensterscheiben mit verschiedenen Säuren
    Stencil – darunter versteht man eine Schablone, die vorher angefertigt wurde und durch die anschließend die Farbe gesprüht wird

Bei den verschiedenen Stopps der Tour konnte Jurij uns einen Grund, der hinter den illegalen Taten steckt, erläutern. Die Künstler sprühen auf nicht legale Wände, da ihnen diese Wände weggenommen worden sind. Damit meine ich, dass damals noch zum Besprühen freigegebene Wände von dem Staat wieder zurückgezogen worden sind. Dies ist jedoch ein Problem, da es bei Weitem mehr Sprüher gibt, als nun überhaupt Fläche zur Verfügung steht.

Nach der Tour sind wir zum Mauerpark gefahren. Dort gibt es noch eine legale Graffitiwand, an der wir Graffiti Writing ausprobiert haben. Zuerst haben wir ca. eine halbe Stunde die Buchstaben mit zwei Eddings, einem hellen und einem dunklen, auf einem Papier geübt. Anschließend hat Jurij uns die Vorlage unseres Motivs auf die Wand, die vorher von zwei Klassenkameraden weiß gestrichen worden ist, vorgesprüht. Währenddessen hat er uns gezeigt, wie man mit den Cans (Sprühdosen) umgeht.

Insgesamt konnte man die Szene mal aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen. Durch den Workshop ist klar geworden, dass Graffiti mehr sein kann als nur Umweltverschmutzung. Graffiti kann echte Kunst sein, die besondere Botschaften enthalten kann, hinter der viel Arbeit steckt. Trotzdem sollte man nicht auf Wände ohne Erlaubnis sprühen, da dies nicht nur für Personen lästig ist, die das wiederrum wegmachen müssen, sondern es auch als Straftat gilt. Zudem sieht das Graffiti meistens nicht schön aus, wenn es unter dem Zeitdruck, nicht erwischt zu werden, entsteht, und kann am Ende dann wirklich als Umweltverschmutzung wahrgenommen werden.

Noelle Marx 9B

 

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15. September 2021

Der Workshop startete am Annemirl-Bauer-Platz in Friedrichshain mit einer Graffititour, bei der wir von unserem Graffiti-King Jurij die verschiedenen Styles erklärt bekommen haben. Anschließend sind wir zum Mauerpark gefahren, wo wir den Rest der Zeit unter professioneller Anleitung von Jurij gemeinsam ein eigenes Motiv an die Wand sprühen durften… „Sachin“.

 

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14. September 2021

 

Am Dienstag, 14.09.2021,  haben wir, die Klasse 9B, einen vierstündigen Graffitiworkshop belegt, der in zwei Teile aufgeteilt war. Der erste Teil bestand aus einer einstündigen Tour durch zwei Stadtteile Berlins zum Entdecken von Graffitis. Anhand dieser Graffitis wurde uns viel über die Motive, Techniken und verschieden Styles beigebracht. Des Weiteren haben wir dabei auch etwas über den historischen Kontext gelernt. Der zweite Teil des Workshops war das eigenhändige Sprühen an einer legalen Mauer.

Meistens verbindet man mit Graffiti etwas Illegales und sieht es als Umweltverschmutzung, doch Jurij, der Guide des Workshops, hat uns das Ziel hinter Graffiti sowie seine Geschichte und die Gründe für die illegalen Taten erläutert. Dadurch konnte man die Szene mal aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen.

 

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8. September 2021

 

Am Mittwoch, den 08.09.2021, hat unsere Klasse, die 10a, an einem Graffiti-Workshop in Berlin teilgenommen. Unser Tourguide war Jurij Paderin, der seit 1996 als „Writer“ aktiv ist. Er will durch seine Arbeit eine vertiefende Sichtweise auf das Thema Graffiti vermitteln. Graffiti soll nicht als Schmierereien gesehen, sondern als Kunst betrachtet werden.
Während eines Spaziergangs durch Friedrichshain erhielten wir einen Einblick in die bunte Welt der Graffiti-Kunst. Uns wurde erklärt, dass es Graffiti schon seit der Steinzeit gibt, in Form von Höhlenmalerei.
Wir durften an einem der legalen Orte in Berlin sprayen. An der Mauer im Mauerpark haben wir uns eine Fläche vorbereitet und überlegten uns als Klasse ein cooles Motto. Es war gar nicht so einfach, wie alle vielleicht denken. Voller Stolz setzten wir uns vor unser selbstgestaltetes Meisterwerk und machten einige Fotos als Erinnerung an diesen tollen Tag.
Wir werden jetzt, wenn wir in Berlin sind, die vielen Graffitis mit anderen, offeneren Augen betrachten.

 

 

 

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18. Juni 2021


"Graffiti bedeutet Fantasie, Handwerk und Kunst"

Jugendliche aus Spandau und Marzahn, die vom Diesterweg-Stipendium gefördert werden, lernten die Subkultur Graffiti kennen und durften auch selbst sprühen - ganz legal natürlich!

Was ist urbane Kultur und ist Graffiti auch Kunst? Warum entstehen Graffitis oft nachts? Oder warum werden Züge oder Wände, die so hoch und praktisch unerreichbar sind, von Künstler/-innen bevorzugt? Diesen Fragen gingen die Diesterweg-Stipendiat/-innen in einem Graffitiworkshop auf den Grund. Gerade in Berlin ist es auffällig, wie viele Graffitibilder die Stadt bunt machen. Oftmals groß und gewollt, aber manchmal geheimnisvoll und illegal angebracht. Von der Außenwelt verborgen, hat diese Szene ihre eigenen Gesetze, Regeln und Sprache.

Während einer einstündigen Entdeckungstour durch den Stadtteil Friedrichshain zeigte der Graffitikünstler Juri den Diesterweg-Gruppen aus Spandau und Marzahn viele verschiedene Graffitis, erklärte die verschiedenen Styles, Techniken und Motive. Mit packenden Insider-Storys begeisterte er die Jugendlichen für diese Subkultur und im anschließenden dreistündigen Workshop im Mauerpark konnten sie dann auch selbst an der Mauer loslegen.

"Ein Graffitiworkshop ist aus unserer Sicht ein sinnvoller und auch präventiver Beitrag in der Jugendarbeit", erklärt der Workshopleiter. "Graffiti bedeutet Fantasie, Handwerk und Kunst," fügt er hinzu. Auch Tatjana Pupol, Projektkoordinatorin des Diesterweg-Stipendiums für Marzahn ist begeistert: "Die Jugendlichen lernen sich kreativ auszuleben, es steigert das Selbstvertrauen, die Kommunikations- und Teamfähigkeit."

 

 

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02. August 2019


Lieber Jurij,
gerne möchten wir uns noch einmal für den tollen Workshop bedanken.

Unseren Teilnehmenden hat der Workshop viel Spaß gemacht. Ansonsten nochmals herzlich danke!
Mareen Hirschnitz
European Movement Germany


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28. Mai 2019


Hallo Jurij,
den Jungs hat’s auch sehr gefallen, Yann wollte sogar noch weitersprayen
Danke dass ihr es so spontan für den Sonntag einrichten konntet!!

Viele Grüße,
Simone Plaza


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08. Mai 2019


Hallo Jurij,
meine Kollegin Antonia und die Frauen von Mondlicht haben im März
einen Graffiti-Workshop bei dir gemacht und waren sehr begeistert :)

Viele Grüße
Kristina Dalli
-Sozialarbeiterin-

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03. September 2017


Heyho!
Es war großartig mit euch, vielen Dank nochmal!

Bis bald und viele liebe Grüße,

Fabia Straub
Jugendbund djo-Deutscher Regenbogen, Landesverband Berlin e.V.

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27. Oktober 2018


Danke nochmal.

Der Workshop mit Dir war definitiv das Highlight meiner Berlin Tour.      
Anne Kerber
www.histopopart.de

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07. September 2017


Lieber Juri,
ich denke noch oft an den tollen Geburtstag.

Das hat wirklich Spaß gemacht, und Du hast Dich so lieb um die Kinder gekümmert.

Ich werde heute Deine Adresse weiterleiten, wenn es Dir recht ist.

Eine Freundin einer Freundin war sehr interessiert.
Ulrike Koska

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04. August 2017


Hi Jurij :)
...es hat uns auch sehr gefallen... danke nochmal...

Soweit... Gruß Tom :)
Thomas Krantz


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05. Mai 2017


Hallo Jurij,
der Workshop war total klasse und die Kinder super stolz
Falls wir mal wieder mit einer Kinderschar in der Nähe sind, melden wir uns bestimmt nochmal!
Auch wir Betreuer fanden es total spannend und toll und hatten viel Spaß
Liebe Grüße
Goedeke, Maria


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13. April 2016


Lieber Herr Paderin,
ich habe die Fotos gesehen und danke Ihnen im Namen der Kinder für den schönen Nachmittag!

Sicher werden wir mal wieder mit Ihnen arbeiten.
Herzliche Grüße
Andrea Schwenn
Schulleiterin
Karl-Weise-Schule


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11. Juni 2015


Dear Jurij,
How are you?

We have lots of beautiful pictures, memory of a great time!!
Have a great week,
Ruti

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02. März 2015


Hey Jurij,
die Jungs waren auch richtig begeistert. Das war ganz zoll, vielen vielen Dank,auch noch mal für Dein Preisliches Entgegenkommen.
Und wenn Ihr mal spannende Sachen macht, oder Lust habt die Jungs wieder mitzunehmen, sag gerne bescheid.
Liebe Grüße
von Karolin Siller